Ausflug zum Haus der Wildnis

Gespannt machten wir uns auf den Weg – schließlich soll man da auch Wölfe sehen können. Nach einer etwas längeren, aber sehr lustigen Busfahrt kamen wir im Nationalpark an. Dort schlug uns bereits klirrende Kälte entgegen. Mit unseren warmen Jacken und Mützen war der erste Fußmarsch aber kein Problem. Den Luchsen war jedoch anscheinend etwas kalt, da sie sich nicht blicken ließen.

Enttäuscht waren wir allerdings nicht - unsere Gedanken drehten sich ohnehin bereits um die Knödel, Spätzle und Wiener, die uns gleich im Haus zur Wildnis erwarten sollten. Dort angekommen wurde erst einmal richtig geschlemmt.


Gut gestärkt ging es dann auf den großen Indoor-Spielplatz, der für alle etwas zu bieten hatte. Auch die Großen unter uns ließen es sich nicht nehmen, den riesigen Baum in der Mitte des Spielplatzes zu erklimmen. Oben gab es ein großes Netz, in dem man es sich bequem machen konnte. Dort ließ es sich für eine Weile richtig gut entspannen. Die Ruhe hielt jedoch nicht lange an, da schon der nächste Punkt auf dem Programm stand:

Ein 3D Kinoerlebnis. Das wollten wir natürlich nicht verpassen. Gespannt folgten wir den verschiedenen Bildern. Sowohl im Winter als auch im Sommer hat der
Bayrische Wald wirklich einiges zu bieten. Neben einigen skurrilen Tieren, denen man manchmal näher als erwünscht war, gab es viele tolle Naturschauspiele zu
bewundern. Allerdings waren diese Bilder allesamt nicht so bewundernswert, wie unser eigener Anblick. Die pinken Brillen standen uns wirklich außerordentlich gut. ;)

Nach dem Film hatten wir sogar noch Zeit, den Spielplatz erneut zu erobern. Die Zeit verging wie im Flug und ehe wir uns versahen, war es schon wieder Zeit, den Rückweg anzutreten. Schließlich wollten wir auch noch den Wölfen Hallo sagen. Vorher stärkten wir uns aber noch mit einem Käse-Butterbrot, da wir vom Toben alle schon wieder hungrig waren. Auch für eine Nachspeise war gesorgt. Neben Bonbons für alle musste eine Entscheidung zwischen Gummibärchen und Schokolade gefällt werden. Das fiel nicht jedem so leicht und warf uns im Zeitplan etwas zurück.

Letzten Endes machten wir uns dann doch noch auf den Weg. Aufgeregt standen wir so auf der hölzernen Brücke, von der aus man die Wölfe sehen sollte. Und tatsächlich: Ein einsamer Wolf kam auf uns zu. Er schien uns überhaupt nicht zu bemerken und lief fröhlich herum. Auch seine Freunde waren mit von der Partie. Jetzt hatten wir sie also doch gesehen, die Wölfe. Und auch einen Luchs konnten wir auf dem Rückweg noch erspähen. Ein voller Erfolg.

Glücklich machten wir uns auf den Weg zum Bus und fuhren nach Hause. Dort kamen wir zwar müde, aber mehr als zufrieden an.

 

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